Con-Bericht zur „Manga-Comic-con zur Leipziger Buchmesse 2018“

Fazit: Con Bericht 15.-18.03. 2018 Leipziger Buchmesse / MangaComicCon 2018

Uff.
Das ist das erste was uns einfällt wenn wir an die Con denken.
Im positiven, negativen und überraschenden Sinne.

***Wall of Text***

 

Fangen wir aber wieder einmal etwas früher, als die eigentliche Con, an.
Wir könnten jetzt mit September anfangen, als wir gelost wurden.
Das war schon krass!

Die Zeit verging und wir hatten vorher noch vieles anderes zu erledigen.
Anderes was genauso wichtig war.
Also im Januar „ach das ist noch lange hin“ – plötzlich aber war dann irgendwie die „Con-Woche“.
Zum Glück hatten wir schon Dienstag frei – da wir am Mittwoch uns aufmachten nach Leipzig zu kommen.

Wir wollten, wie immer eigentlich, früh ins Bett.
Ja, zeitig schlafen, damit wir Mittwoch früh los konnten. Wurde nichts. Ein wichtiges Arbeitsgerät, unser Drucker, gab den Geist auf – egal…. Versuchen wir es in Leipzig heil zu machen, schließlich hatten wir noch eine lange Fahrt und mussten noch alles packen. Warum wir das am Mittwoch gemacht hatten und nicht schon Dienstag wie geplant?
Ohne Worte.

Also Mittwoch in Leipzig angekommen hatten wir unsere Zelte aufgeschlagen und waren noch nicht ganz fertig, da sahen wir „Mist, wir müssen noch mal zur Messe“ – ja, es war etwas stressig.
Sachen stehen und liegen gelassen, Navi an, ab zur Messe.

Allerdings und das war bemerkenswert die wunderbare Organisation -nicht nur vor der Con, sondern auch bei der Con- die ausgeschilderten Tische.
MK 207 ist unser, also durch die Reihen – da ist 189, 201, ach da ist er.
So einfach hatten wir noch nie unseren Tisch gefunden.
Und sogar alles was wir bestellt hatten war da, Tisch, Stühle, Rückwand, Strahler.
So toll.
Wir kennen das leider auch ganz anders.

Stand aufbauen.
Fertig werden.
Wieder Stress.

Aber wir wären nicht wir, wenn wir sowas nicht einplanen würden.
Nach dem Stress, wieder zu unserer Unterkunft. Die müssen wir ja auch irgendwie weiter aufbauen.
Heute gehen wir aber wirklich früh ins Bett. Also wirklich.
Es müsste so kurz vor Mitternacht gewesen sein.
Für uns, sehr früh eigentlich.

Donnerstag – der erste Con Tag

Wir waren wirklich zeitig da. Um 8 Uhr.
Schnell noch einmal die Sachen reingeschoben. Und dann in Akkord den restlichen Stand aufgebaut.
Und wie?!
Wie immer kurze Planlosigkeit, aber dann doch was Ordentliches hinbekommen.
Fertig. Und das schon um 9:30 Uhr.
Wir waren mal wieder richtig zeitig.
Material und Produkte angesehen.
Und wie immer stellt sich uns die Frage: Was werden wir, wenn wir was verkaufen, zuerst verkaufen?!
„Buttons, Lesezeichen? Oder unseren neuen Block“?
Jetzt, eine Woche später, können wir es nicht mehr so sagen.
Aber es hat Spaß gemacht, mal sich und sein Material zu zeigen. Auf so einer Con.
Wir standen den Tag auf der Con und dann passierte das, was wir niemals gedacht hätten.
Nein, nicht das wir was verkauften, oder dass es eine Leinwand war.
Jemand kam und wollte einen Auftrag von uns.
WAS?
Das ist … so genial gewesen.
Jemand wollte wirklich ein eigenes Bild von uns.

Klar, das machen wir gerne.
Hört sich doch toll an.
Und dann – noch mal!
Wir waren hin und weg.
Zwei Bilder, an einem Tag für jemanden entwerfen, produzieren und dann abgeben.
Ein wirklich tolles Gefühl.

Nun, wie man sich denken kann, wurde aus dem „Lass mal Donnerstag früh ins Bett“, ein 00:30 Uhr – also weniger früh als gedacht.

Freitag – zweiter Con Tag

Der Wecker klingelt viel zu früh, der Schlafplatz ist kalt und die Socken auch noch nass.
Na toll.
Aber – mit Freuden auf die Con zurück.
Rest aufbauen, früh fertig sein und quasi warten.
Hier ein Schnack, dort ein hallo – und dann den Tag genießen.
Wir waren wieder begeistert.
Es war – toll.
War ja schließlich alles aufregend.

Aber – oh man – wer rechnet denn mit sowas?
Die Leinwände! Fast alle weg!
Ja, und nun?
Aus dem „Lass mal früh ins Bett gehen“ wurde fast 01:00 Uhr.
Früh. Ja.

Samstag – der vorletzte Con Tag.

Es war kalt.
Die Nacht war einfach nur kalt.
Es fiel die ganze Nacht Schnee, es waren Minus Zehn Grad in der Nacht.
Es war kalt.
Und dann der erbarmungslose Wecker.

Die Straßen in Leipzig waren nicht wirklich geräumt, wir hörten später dass viele Züge gar nicht mehr fuhren. Einige Aussteller hatten große Probleme an die Messe zu kommen.
Eine Standhelferin war um 8 Uhr am Bahnhof und erst um 15 Uhr an der Messe – bei einer Stunde Zug fahrt.
Dahingehend hatten wir – keine Probleme – wir waren um 8:30 Uhr auf der Messe.
Etwas später als sonst, aber noch wirklich früh.

Es war auch wieder ein wunderbarer Tag.
Hatten viel Spaß und durften wieder Aufträge malen.
Es ist ein tolles Gefühl, wenn fremde Leute an dir vorbei gehen und man hört „sieht wirklich toll aus“.
Das geht irgendwie runter wie Öl.

Der Heimweg von der, doch anscheint leereren, Con erwies sich als äußert schwer. Nicht nur wir wollten von dem Messegelände runter, sondern noch ganz viele andere Leute.
Oh man!
Und dann mussten wir auch noch Essen besorgen.

Egal – auch das haben wir geschafft und waren, später als sonst, in unserer Unterkunft!
Mei!
Was sollten wir sonst noch machen? Ach ja – Aufträge!
Also wieder vorbereitet, damit wir – „früh“ schlafen können.
Genau – kurz vor Mitternacht!
Krass.

Sonntag – der leider letzte Tag

Die Nacht!
Mitten in der Nacht fällt der blöde Ofen aus!
Es war – kaaaaaalt!
Und der Wecker – klingelte gefühlt noch früher als sonst schon.
Aber – auf der einen Seite froh, auf der andern unglaublich traurig, dass es vorbei ist.
Egal – die positive Stimmung überwiegt und deswegen – ab zur Con!
Letzter Tag!

Alles aufbauen, ein letztes Mal und dann wieder stehen.
Warten.
Reden.
Und: Aufträge!
Die letzten von Samstag fertig und dann noch mehr machen dürfen.

Wir mussten sogar und das war noch spektakulärer sagen, dass wir leeeeider keine Aufträge mehr annehmen konnten.
Oh man!
Das hätten wir am ersten Tag nicht gedacht!
Unsere Leinwände der ersten bis vierten Generation sind alle weg, wir haben Originale verkaufen können und auch noch Aufträge bekommen.
Wir haben Flyer verteilt, Visitenkarten und auch noch so ein paar Produkte unter die Leute bekommen.
Es hat so unglaublichen Spaß gemacht.

Aber alleine hätten wir das nicht schaffen können.

Vielen Dank Elly MaPa – als Packstation für zu Hause.
Die unsere Produkte aufbewahrt und gelagert hatten, während wir noch arbeiten mussten.
Und die uns gleich anriefen, als etwas super wichtiges viel zu spät geliefert wurde.

Und vielen Dank an Sin MaPa + Bruder!
Für Taxi, Schlafplatz, Aufbau und Abbauhilfe, Essens Versorgung und und und.
Oh ja – und vielen Dank für die Bollerschuhe 🙂

Ohne die Unterstützung der Eltern hätte es wahrscheinlich weniger Spaß gemacht und wäre deutlich komplizierter geworden.

Es waren wirklich tolle Tage!
Und nächstes Jahr gerne wieder.
Wir gucken mal, was 2018 und 2019 bringen wird.
Wir haben viel vor 🙂

Bis zur nächsten Con – die ist übrigens kleiner – aber am 07.04. in Hamburg.
Bei der 5ten Manga und Comic Con Hamburg – in der Mensa Uni Dammtor!

Uni-Mensa, Haupthaus
Schlüterstraße 7
20146 Hamburg, Deutschland
Termin: Sa.07.04.2018, 10:00 – 17:00 h

Kommt uns doch gerne besuchen.

Sin und El Lenis
Sinelenis

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