Buchrezessionen  2022 – II

Hallo 😉

Ich mal wieder, ich versuch mich mal an einer zweiten Rezession.

Erneut und Vorweg: Es ist alles lediglich meine Meinung – meine persönliche Meinung – und ich möchte niemanden beleidigen oder anderweitig zu nahe treten. Vielleicht bin ich auch manches Mal zu kritisch? In der „Zusammenfassung“ ist denn meine Meinung dabei.

Jetzt –mein zuletzt gelesenes Buch:

Die letzten Monate (Dolores-19 2) [Kindle Ausgabe] von Benjamin Keck

Viel Spaß:

Elly

Genug geredet:

Die letzten Monate (Dolores-19 2) [Kindle Ausgabe] von Benjamin Keck

Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎ 283 Seiten

Sprache: Deutsch

Veröffentlichung: 22. Februar 2021

Klappentext:

Das Ende naht… die letzten Monate im Kampf gegen das Chaos

Dolores ist noch immer außer Rand und Band und zwingt die Menschheit in die Knie.

Niemand ist vor dem Virus sicher.

Niemand ist vor den Menschen sicher.

Und trotzdem gibt es Hoffnung.

Irgendwo.

Irgendwie.

Der actiongeladene Abschluss des Zweiteilers rund um Dolores-19.

Zusammenfassung / Meinung:

Es beginnt mit einer Zusammenfassung des ersten Teils. Das ist natürlich normal. Es ist ja fast schon ein Jahr zwischen den beiden Teilen. [Was ich übrigens doof finde, aber das ist persönlich: Wie schnell können die schreiben? Und wieso ich nicht. Hat gar nichts mit den Büchern an sich zu tun. Wie schafft man das :D]

Es beginnt dann nachdem die vier (Jack, Jazemin, der lustige Leon und Maja) wieder – einfach so – durch Europa fahren können. Wieder einmal hatten sie natürlich keine Probleme und waren mit einer neuen weiteren dummen Idee auf den Weg nach Österreich und die „Promiwelt“. Dort wo die Promis gestrandet sind, wegen Doloris (das gab es ja auch in Reallife).

Über den guten Freund Finn – der ja scheinbar umgebracht wurde (und in den Autos eben kein Platz mehr war) – wird immer noch nicht gesprochen, dass wird aber sogar erwähnt. Einmal. Und eben genau das: Es wird nichts über Finn gesagt. Der ist tot.

Sie sind auf den Weg in dem Örtchen und brechen in ein zwei Villen ein. Einfach über den Zaun. Zwei vergraulen ihn und dann kommt Zombieland ins Spiel. Sie treffen ‚Bill‘. Ich vermute mal, dass es Bill Murray eben aus Zombieland sein soll, da sie sich mal wieder begackern. (Wer den Film gesehen hat, weiß Bescheid.)

Kann man machen, ist eigentlich sehr amüsant.

Nun Bill ist ein großer Wein Fan – die sie in Paris geklaut haben und bekommen (mal eben) einen hohen Betrag überwiesen, weil es so seltene Weine sind. Bringt denn Geld was, wenn die Apokalypse vor der Tür steht? Aber ja – ist ja nett von Bill – der aufbricht und nach Paris will um den restlichen Wein sich unter den Nagel zu reißen. Ich versteh das ja schon, würden sicherlich einige machen.

Nun – sie sind bei Bill Murray im Haus – der eigentlich nicht weg kommt – oder dort lebt? Sei es drum – die vier Chaoten dürfen bleiben und bleiben über Nacht. Sie lassen es sich gut gehen. Warum auch nicht, die Welt geht vor die Hunde – oder so.

Sei es drum – sie fahren danach wieder Problemlos durch die Gegend. Kein Problem – keine Sperren – kein Militär. Keine fliehenden Leute. Nichts. Die kommen einfach so doof.

Wenn sie fahren, fahren Jake und Jazemin in einem Auto und Maja und der lustige Leon im anderen.

Was schon im super nervig im anderen Teil war, diese Lied Beschreibungen! Ich hab noch nicht ein Lied gegooglet – und ein zwei Lieder zu zeigen finde ich auch ok. Aber das ist so übertrieben – meiner Meinung nach.

Sie sind mal wieder irgendwo, in welchen sich mal wieder Leute nicht an die Beschränkungen halten (zum Glück) und es kommt ein fahrender Händler wie im Mittelalteralter vorbei. Ist ja sehr passend gewählt, wie im Mittelalter ist es auch nicht ungewöhnlich und will alle übers Ohr hauen. Jake, unser Erzähler, ist überrascht er kennt scheinbar keine Holzräder. Kutschen ist ja generell nicht Holz. Vielleicht meint er ja das es nicht gerade „nur“ Holz sind.

Jazemin hat scheinbar kein Problem Leute ab zuballern und schießt den Händler an, damit er nicht sein Handwerk durch geht – nun. Man kennt es. Es ist halt eine Geschichte – damit ist es ja schon irgendwie ok. Es muss ja was passieren – denn bis auf rumfahren passiert immer noch nichts.

Irgendwann passiert endlich was, jedenfalls sagt es Jake. Es passiert nichts oder ich empfinde es, als nichts? Vielleicht.
Sie sind an einer Stadt angekommen, wo das Militär vorsteht und die Stadt den Erdboden gleichmachen will – damit sich Doloris nicht ausbreitet. Was macht der lustige Leon? Er geht einfach zu den Soldaten bzw. Söldnern. Und quatscht mit denen – ja. Ok – kann man ja machen, aber der Soldat/Söldner erzählt ihm auch alles. Geheime Pläne – scheiß drauf. Aufgrund der Ansage geben sie Gas und fahren einfach.

Ich weiß nicht ob der Autor ein Problem hat mit Entfernungen und co? Ich komm bei einer freien Strecke 400km in 3 Stunden. Die vier schaffen in 6 Stunden die Hälfte. Auch das ganze mit der Zeit – es regt mich auf. Er redet immer von Monaten aber März – Mai sind Wochen. Auch das „Maja seit Monaten dabei ist“. Ende April kam Maja – dann sind das Wochen – keine Monate. Ich versteh es nicht.

Die vier kommen nach Budapest – mal wieder ohne Probleme – und alle halten sich an die Regeln, aber was machen die Trottel? Deren Glücksträhne angeblich vorbei ist: Ohne schlechtes Gewissen Scheiben einschlagen, plündern und das ganze begründen mit ‚echten Hunger‘. SIE ESSEN JEDEN TAG! Das ist kein ‚echter Hunger‘. Es ist ja ‚okay‘ das sie es machen – brauchen eben etwas zu tun – aber einen besseren Grund. Echter Hunger obwohl du morgens gegessen hast ist nicht wahr.

Egal – damit sie nicht plündern legen sie 200€ hin, Jake meint zwar das es viel zu wenig ist, aber nun ja. Sie klauen wieder extrem viel – und haben doch von Bill und den Gangstern mehrere Zehntausend Euro – wieso dann nur 200€? Fürs gute Gefühl?

Danach gehen sie durch Budapest und merken, dass die Stadt und die Leute sich nicht an Regeln halten sondern alle Tod sind. Krass. Wieder wird gekotzt, wieder wird gesoffen und wieder bekommen sie nichts mit.

Dass sie in der Nacht erst einmal angegriffen wurden. Da tötet Jake mal wieder und übergibt sich dann. Man muss sagen – es ist eine Notsituation. 

Sie fahren weiter – Halleluja – ein weiterer Outdoorladen den sie zum Glück wieder komplett leeren können. Es war wieder kein anderer da. Obgleich die Welt dem Untergang geweiht ist, es kaum essen gibt, bricht dort keiner ein? NUN super – können sie ja direkt ihre Autos wieder voll machen!

Neben dem saufen, rauchen, gackern, Zerstörungen etc. kommt jetzt auch noch Sex dazu. Ständig. Immer. Draußen. Nebeneinander. Eigentlich immer und ständig.

Nachdem nun die Option ausgelutscht ist brauchen die vier einen neuen Plan. Sie rufen Jakes Eltern an, die noch immer in Schweden sind. Sie erzählen von dem Grauen der Welt. Drei Ströme voller Autos (mit 2 – 5 Personen) fliehen aus den großen Städten. Jake kann es nicht vorstellen. Ich mir auch nicht. Nicht den Grund – sondern warum NUR Autos? Benzin ist rar – aber die nehmen das Auto? Ich glaube nicht. Nun bevor der Plan steht und es weiter geht – lachen sie? Was? Die Eltern erzählen von der Gefahr aber sie lachen sich ein Ast ab? Dann nachdem alles geklärt ist – rauchen sie. In Ruhe. Eine Million hungrige Menschen kommen auf sie zu – aber scheinbar haben sie Zeit.

Sie fahren (auch eine Lieblingsbeschäftigung) durch Osteuropa und kommen zur ukrainisch-russische Grenze die mal bewacht wird und kommen nicht durch. Aber das Glück wäre den vieren nicht hold wenn sie nicht auch dafür eine Lösung (bzw. guten Zufall hätten): Maja ist natürlich eine Russin und nicht nur irgendeine – neeeeeein sie ist die Tochter eines Mafiabosses – dessen Frau (Mutter) geflohen ist! Natürlich! Was für ein Glück! Sie ist die Tochter eines Mafiaboss – die auch noch alle Tricks und Kniffe kennt. Logisch.

Der Vater hat abgedankt und der Bruder ist da. Natürlich werden sie nach Moskau eskortiert und sind dann in der Luxusbude schlecht hin. Was ist Doloris? Was ist das Virus? Wir chillen in Russland/Moskau.

Das interessante ist dann, wenn sie in Russland bei der Mafia sind dürfen sie bleiben. Ohne Gegenleistung – naja – ist Familie.

Der Bruder kennt den Präsidenten persönlich, der natürlich auch die Mutter des Russenmädchens gekannt hat. Und sie mochte. Deswegen wusste er auch wo das Russenkind ist – die ganze Zeit.

Der Bruder kennt Putin – natürlich und der kennt auch natürlich die Mutter. Denn Iwan kennt alles und jeden. Immer. Besser informiert als der Bruder ist er allemal. Man muss auch sagen, der russische Präsident hilft den vieren weil – ist so? Es wirkt teilweise so seltsam und falsch. So übertrieben und komisch.

Witzig finde ich, dass es mittlerweile einen „Doloris-Schnelltest“ gibt. Und sie überall Masken tragen, man merkt die reale Pandemie ist weiter gekommen und es gibt andere Regularien.

Fazit:

Das Ende ist mehr als schlecht oder Gewöhnungsbedürftig. Plötzlich werden Jazemin und der lustige Leon getötet – aber so überaus plump. Dann wird’s noch komischer – bis es richtig seltsam und dumm wird.

Nicht nur Leon und Jazemin sterben – sondern auch Jake und Maja – die davor noch – aufgrund von Schmerz und Trauer, rummachen. Es gibt Gin, mehr Gin, noch mehr Gin und Sex – Gin und Sex.

Die Geschichte ist nämlich eigentlich nur eine Erzählung von dem Mafia Bruder – der die so toll fand, dass er sie aufschreiben musste! Wichtig.

Ich habe kein Problem wenn Hauptcharaktere, oder wichtige Personen sterben, auch wenn ich mich manches Mal frage warum (Hat aber nichts mit diesem Buch zutun). Manche Tode passen einfach nicht, wie ich finde. So wie der Tod von den vieren. Einen hätte ich verstanden, aber der Autor hatte scheinbar keine besondere Lust mehr auf noch einen Teil. Er wollte lieber diese Geschichte abschließen, denn weitere Teile gibt es nicht.

Irgendwie Schade, aber dann erleichternd.

Ich gebe der Geschichte eine 3 / 5 – warum? Ich mag solche Geschichten. Und hier ist ein wenig mehr passiert. War es gut die Story zu lesen? Naja – ich hatte schon bessere – leider auch schlechtere. Man merkt deutlich das man auf den „Corona-Zug“ aufspringen wollte.

Fazit vom Bericht:

Es bringt mir Spaß eine Zusammenfassung zu schreiben, denn es ist schreiben. So wie bei diesem Buch werde ich es wohl eher nicht mehr machen, denn ich hab mir tatsächlich Notizen gemacht. Das ist schon sehr amüsant gewesen.

Dennoch werde ich wohl auch zu dem nächsten Buch eine Beschreibung schreiben. Es bringt einfach spaß.

Bis zum nächsten Tagebuch oder Bericht :>

Elly

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